... in der Presse

Südwest Presse Ulm (16.04.2010)

Weltmusik aus Ulm? Ja, die gibt es - und zwar auf hohem Niveau: Sirius heißt das Quartett, das morgen im Café Jedermann seine zweite CD präsentiert.

Internationaler geht es nicht mehr: Rachid Benachour ist Kabyle, Vincent Vialard stammt aus der "nördlichsten Stadt Afrikas", aus Marseille, Kürsat Celik ist ein in Deutschland geborener Türke, und Gerda Rieder ist eine Österreicherin mit holländischer Mutter. Zusammen nennen sie sich Sirius - und machen Weltmusik. Bei Sirius prallen auch ganz unterschiedliche musikalische Einflüsse aufeinander, erzählt Vialard. Der französische Bassist kommt aus der Blues- und Jazzecke, spielt in Ulm unter anderem auch noch bei den Bluesmothers Gitarre. Celik Kürsat steht mit seiner Saz fürs Orientalische, Perkussionistin Gerda Rieders musikalische Wurzeln liegen in Lateinamerika und Westafrika. Rachid Benachour ist mit kabylischer Volksmusik groß geworden. Die Kabylen sind Berber, deren Kultur in Algerien lange unterdrückt wurde und deren Musik sehr eigenständig klingt. […] Dem Quartett gelingt es auf seiner neuen CD "Bourourou", das ist das kabylische Wort für Eule, diese Einflüsse zu einem homogenen Ganzen zu verbinden. Und die in Romy Schickles Neu-Ulmer "Studio zwei" live eingespielte CD klingt auch ausnehmend fein.


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