... in der Presse

Sonntag Aktuell Ulm (01.08.2010)

Bassd scho: Sirius leben musikalische Integration vor

Die Bühne der Neu-Ulmer Flussmeisterei war schon proppenvoll, bevor das Konzert von „Sirius" überhaupt angefangen hatte. Saiteninstrumente mit vielen und weniger vielen Saiten, dicken und dünnen Korpussen - vor allem Trommeln und Rasseln und Schepperle aller Art. […] Was das Quartett anbietet, ist witzige, intelligente, ungemein lebendige Musik, die ohne Attitüde daherkommt. Die Themen der vier Musiker sind einfach. Rachid Benachour singt über Bourourou, die Eule, die er hört, wenn er von seiner Nachtschicht nach Hause geht. Oder über seine Mutter. Kürsat Celik hat eine Rocknummer geschrieben, in der es darum geht, dass er nicht weiß, was kommt, was sein wird. Keinerlei Aufrufe, keine Botschaften. Sirius machen und mischen Musik aus ihren Herkunftsländern nicht weil es politisch korrekt ist, sondern weil es ganz einfach Spaß macht. Das machte es den Einheimischen in der voll besetzten Flussmeisterei übrigens auch. Aber was heißt schon einheimisch? Die Musiker von Sirius leben seit vielen Jahren in Ulm und dies offenbar nicht ungern. Integration, wie sie sein soll, Weltmusik, wie sie sein soll. Wie saggd dr Schwoab? - Bassd scho.


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